Ein Klassiker: Fluffige Poğaça (türkische gefüllte Teigtaschen)

Ich habe letzte Woche auf Instagram eine Abstimmung mit der Frage gestartet, was ich als nächstes hochladen soll. Das Ergebnis war eindeutig! Deshalb teile ich heute mit euch das meiner Meinung nach beste (! hehe) Rezept für Poğaça! Es ist das meiner Mutter, welches sie seit vielen Jahren benutzt, und ich persönlich finde ihre wirklich am besten (ohne jemanden beleidigen zu wollen😁). Sie sind sehr luftig und locker und ich glaube, das Geheimnis liegt unter anderem darin, dass im Teig nicht nur Hefe, sondern auch Backpulver ist. Das macht die Teigtaschen eben so fluffig. Ich hab mich mal durch ein paar Rezepte im Internet geklickt und niemanden gefunden, der das auch so macht.

Für den Teig

• 1 Glas (ein Glas entspricht ca. 300 ml) lauwarme Milch
• 1 Würfel Hefe
• 2 gestrichene EL Salz
• 1 Päckchen Backpulver
• 1kg Mehl
• 1 Ei + 1 Eiweiß (das Eigelb brauchen wir später noch)
• 1 Glas Joghurt
• ca. 2/3 Glas Pflanzenöl 

Für die Füllung

• 2 Packungen Schafskäse
• frische Petersilie

Für das Topping

• Sesam oder Schwarzkümmel 
• 4 EL Milch
• ein Schuss Öl
• das aufgehobene Eigelb

Zubereitung

1. In einer großen Schüssel die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Die restlichen Zutaten hinzugeben und entweder per Hand oder Rührgerät für 5-10 Minuten kneten, bis ein homogener Teig entsteht. Sollte er noch zu klebrig sein, nach und nach ein wenig Mehl (nicht zu viel!) hinzugeben und gut unterrühren. 
2. Nun die Schüssel mit einem Tuch oder einem Deckel abdecken und aufgehen lassen (das kann schon mal gute zwei Stunden dauern).
3. In der Zwischenzeit kann die Füllung gemacht werden: Den Schafskäse in einer Schüssel mit einer Gabel zerdrücken, die Petersilie ohne die Stile fein hacken und gegebenenfalls Pfeffer hinzugeben. Alles gut verrühren und zur Seite stellen. In einer weiteren kleinen Schüssel kann das Eigelb von vorhin mit Milch und Öl verquirlt werden.
4. Ist der Teig schön aufgegangen, geht es an das Formen: Es ist hilfreich, ein wenig Öl zur Seite zu haben, mit dem man seine Finger hin und wieder einschmiert, damit der Teig beim Füllen nicht an den Händen kleben bleibt. Außerdem brauchen wir zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche.  
5. Ich finde es grundsätzlich am einfachsten, erst einmal den Teig in gleichgroße Portionen zu teilen (bei mir kamen genau 31 Stück raus). Die Kugeln sind ungefähr so groß wie eine Mandarine, falls das zur Einordnung hilft😅. Dann die Teigkugel nehmen, mit den Fingern ein wenig plattdrücken und einen großzügigen Teelöffel Füllung in die Mitte platzieren. Die Ränder über die Füllung klappen und zusammendrücken. Das fertiggeformte Poğaça kommt mit der “Naht” nach unten auf das Backblech. Dieser Vorgang wird mit allen Kugeln wiederholt. Zum Schluss werden alle mit der Ei-Milch-Öl-Mischung bepinselt und mit Topping nach Wahl bestreut. Die Poğaças kommen ab in den Ofen bei 180°C Heißluft für ca. 20-25 Minuten, bis sie goldbraun gebacken sind.

Tipp: Die Poğaças lassen sich prima einfrieren. Bei Bedarf einfach rausnehmen, kurz in die Mikrowelle, in den Backofen oder in den Toaster und genießen! Ich hab die gefrorenen Poğaças auch ein paar Male so mit in die Schule genommen und im Laufe des Tages sind sie dann aufgetaut. Das ist dann praktisch für die Tage, wo es mal schnell gehen muss. 😊

Tipp: Perfekt dazu passt ein Glas Schwarztee. 

Guten Appo!