Veganes Brownie-Tiramisu im Glas (sehr cremig)

Ich bin jedes Mal fasziniert, dass wir schon so weit sind, dass man oft pflanzliches von nicht-veganem Essen nur schwer - oder sogar gar nicht - unterscheiden kann. Meiner Meinung nach ist das motivierend, immer mehr auf pflanzliche Alternativen umzusteigen. Denn mittlerweile gibt es ein sehr umfangreiches Angebot auf dem Markt.

Deshalb liebe ich es, vegane Desserts zu kreieren, weil man heutzutage unglaublich viele Möglichkeiten hat. Und ich möchte vor allem auch andere inspirieren, mehr in dieser Richtung auszuprobieren. Ich weiß zwar, dass ich nicht viele erreiche, aber trotzdem habe ich so das Gefühl, zu diesem Thema etwas beizutragen

Deshalb bin ich auch stolz auf meine echt leckeren und soo cremigen Tiramisus (wenn man es noch Tiramisu nennen kann 😂)! Vor allem der Teig ist einfach genial, um es mal ganz bescheiden auszudrücken.. 😁 Und die Cremeeeeee!!! Ich weiß nicht, wie oft ich die schon gemacht habe.. Ich könnte mir einfach eine große Schüssel davon machen und sie einfach so essen XD! Meine tolle, tolle Schwester hat sie vor geraumer Zeit zum ersten Mal aus freier Hand ausprobiert und seitdem bin ich verliehieeebt.. Naja, jedenfalls hoffe ich, ich konnte den ein oder anderen ein wenig dafür begeistern und komme nun zum Rezept:

Ich habe zwei Varianten entworfen - Einmal Coffee-Brownie und einmal Strawberry-Brownie-Vanilla. Jedoch seid ihr da sehr frei, man könnte auch so gut wie alles andere dafür nehmen!

für 5-6 kleine Gläser

Für den Teig

• 60g Margarine
• 50g dunkle Schokolade (Kuvertüre ist meistens vegan)
• 50g Zucker
• 20g Kakaopulver (ungesüßt)
• 1 Prise Salz
• 50ml Hafermilch
• 60g vegane Sahne (ich benutze immer die von Schlagfix, ungesüßt)
• 100g Mehl
• 1 TL Natron

Für die Creme

• 250ml Hafermilch
• 2 El Stärke
• 2 El Zucker
• Vanille
• Der Rest der veganen Sahne (140g)

Zubereitung

1. Zunächst die Schokolade zerkleinern, mit der Margarine in eine Schüssel geben und in der Mikrowelle oder in einem Wasserbad schmelzen. Anschließend nacheinander den Zucker, den Backkakao, das Salz und die Milch unterrühren.
2. Als nächstes die ganze Packung Sahne aufschlagen und 60 Gramm davon ebenfalls zur Schokomasse mischen. Als letztes das Mehl mit dem Natron gemischt unterrühren.
3. Eine kleine runde Form (Durchmesser: 18 cm) einfetten und den Teig bei 180°C (Umluft) für ca. 25 Minuten backen.
4. Nun kann es schonmal an die Creme gehen: Hierzu die Hafermilch mit der Vanille in einen Topf geben und aufkochen. Vorher aber noch ungefähr 7 Esslöffel von der Milch in eine kleine Schüssel geben und in dieser mit einem Schneebesen die Stärke und den Zucker verrühren. Wenn die Hafermilch aufkocht, den Topf vom Herd nehmen und die Stärke-Mischung unter ständigem Rühren dazu geben.
5. Jetzt kommt der fieseste Teil: Nun wird gewartet, bis der Pudding kalt wird. 😖
6. Wenn der Pudding endlich (mindestens) zimmerwarm ist, kann er mit der Sahne vermixt werden.
7. Wenn auch der Kuchen abgekühlt ist, kann dieser zerbröselt werden. Kommen wir nun zum Schichten: Hierbei kann man kreativ sein: Ich habe, wie schon erwähnt, zwei verschiedene Sorten gemacht, bei der ersten habe ich den Kuchen großzügig mit Espresso beträufelt und bei der zweiten Variante habe ich Tiefkühl-Erdbeeren, nachdem ich sie in der Mikrowelle aufgetaut habe, mit der Gabel zermatscht und diese auf den Kuchen gegeben. Anschließend kam eine großzügige Schicht Creme oben drauf und der ganze Vorgang wird ein weiteres Mal wiederholt.
8. Und fertig! Man könnte die Desserts natürlich schon essen, allerdings schmecken sie viel besser, wenn man sie noch einmal im Kühlschrank für ein paar Stunden ziehen lässt.
9. Guten Appo!